|
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
Der Sozialismus auf dem Abstimmungsplakat Rhetorik und Ikonographie Judith Arnold, Zürich, den 20.03.2007
Typisch für Abstimmungsplakate der Sozialdemokraten und anderer linker Parteien und Interessengruppen ist die Betonung auf Gerechtigkeit und Solidarität (vgl. Arnold 2005: 103f.). Die frühen Plakate der Arbeiterbewegung sind zudem gekennzeichnet durch ein ausgeprägtes Arbeiter-Ethos. Ebenfalls typisch ist eine Sozialromantik, die den utopischen Charakter einer gerechten, solidarischen und aufgeklärten Gesellschaft trägt. In den Jahren der neuen sozialen Bewegungen wird diese Gesellschaftsutopie abgelöst durch Protestplakate. Diese zeigen bevorzugt demonstrierende Massen oder kooperierende Menschengruppen, die das Gemeinschaftliche betonen.
Literatur: Arnold, Judith (2005): Eidgenössische Abstimmungsplakate. Quantitative Inhaltsanalyse (1891–1990) und rhetorische Fallstudien. Zürich. Meylan, Jean/ Maillard, Philippe/ Schenk, Michèle (1979): Bürger zu den Urnen. 75 Jahre eidgenössische Abstimmungen im Spiegel des Plakats. Lausanne. Stirnimann, Charles/ Thalmann, Rolf (2001): Weltformat – Basler Zeitgeschichte im Plakat. (Ausstellung, Historisches Museum Basel, 20.01. bis 16.04.2001), Basel.
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
Hauptseite Impressum |